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Psychiatrie

Ergotherapie im Bereich Psychiatrie

Frau M. fühlt sich antriebslos und hat kein Interesse mehr ihre Hobbys durchzuführen. Herr K. kann sich nicht konzentrieren. Es überfordert ihn zurzeit alles. In den letzten Wochen hat er seine Familie vernachlässigt, ebenso das Haus.

Frau F. ist unruhig und hat Angst, alleine das Haus zu verlassen. Ist das seelische Gleichgewicht nicht mehr im Einklang, so kann die Ergotherapie ein wichtiger Baustein sein, sein eigenes Potenzial zu entdecken und durch die Erkrankung evtl. verlorene gegangene Fähigkeiten wiederzuerlangen.

Hierbei arbeiten wir ganzheitlich und beziehen auch das Umfeld in unserer Arbeit mit ein.

Krankheitsbilder in der Psychiatrie

  • Schizophrenie, Depression, Bipolare Störungen
  • Demenz, Morbus Alzheimer, hirnorganisches Psychosyndrom
  • Borderline-Persönlichkeitsstörungen
  • Neurotische Depressionen, Zwangs-, Angstneurosen,
    paranoide Persönlichkeitsstörung
  • Alkohol-, Drogen-, Medikamenten- oder Spielsucht
  • Eßstörungen, Schlafstörungen
  • Autismus, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen

Behandlungsziele in der Psychiatrie

  • Förderung und Stabilisierung der Belastungsfähigkeit
  • Förderung der Motivation
  • Förderung der Ausdauer
  • Förderung und Stabilisierung der Flexibilität
    und der Selbstständigkeit
  • Vermittlung von Struktur
  • Verbesserung der Lebensqualität

Behandlungsmethoden/maßnahmen in der Psychiatrie

  • systemische Therapie
  • Gestaltungstherapie
  • Hirnleistungstraining
    Ist das Gedächtnis, die Konzentration, Orientierung, Aufmerksamkeit, Handlungsplanung oder die Alltagsbewältigung eingeschränkt, kann diese
    Methode unterstützen die Fähigkeiten zu verbessern und durch schnellere und zielsichere Handlungen das Selbstbewusstseins stärken.
  • ADL-Training – Aktivitäten des täglichen Lebens
    Dieses Training soll Sicherheit zurückgewinnen und ihr Leben wieder selbstständiger zu meistern.
  • Ausdruckszentriertes Arbeiten
    Der Patient soll beim ausdruckszentrieren Arbeiten lernen, sich mit dem Inhalt seines Gefühlslebens auf einer anderen Ebene auseinanderzusetzen. Gefühle sollen bewusst war genommen werden und hierbei soll der Patient lernen mit seinen Gefühlen umzugehen. Durch gestalterische Techniken soll es ermöglicht werden, Gefühle, die er verbal nicht äußern kann, auszudrücken und zu verarbeiten.
  • Kompetenzzentrierte Methode
    Diese wählt handwerkliche Techniken, dabei wird der Umgang mit neuen Medien, alltags- oder freizeitbezogene Tätigkeiten sowie Übungen zum
    motorischen, sozialen, beruflichen oder kognitiven Training ausgeführt. Mit einer klar strukturierten und evtl. vorgegeben Arbeit soll der Patient verloren
    gegangene oder nicht vorhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten wieder erlernen und üben.
  • Yoga